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Pressemeldungen | 19.01.2023

Kampf am Corkscrew-Anstieg: Hindley und Schachmann erreichen Ziel in erster Verfolgergruppe

Die 3. Etappe der Tour Down Under war mit 116,8 km relativ kurz, beinhaltete aber einen entscheidenden Schlussanstieg, der zwar nicht sehr lange, aber sehr steil war. Wie erwartet explodierte das Rennen dann auch an diesem knackigen Corkscrew-Anstieg. Maximilian Schachmann und Jai Hindley gelang es in der Gruppe der Klassementfahrer mit an die Spitze zu rücken. Als J. Vine, S. Yates and P. Bilbao im steilsten Teil des Anstiegs aus einem reduzierten Feld heraus attackierten, konnten die zwei BORA - hansgrohe Fahrer nicht mehr mitgehen und mussten abreißen lassen. Beim Sieg von P. Bilbao, erreichten Maximilian und Jai das Ziel in der ersten Verfolgergruppe.  

 

Ergebnis

01 P. Bilbao                 2:48:10

02 S. Yates                        +0:00

03 J Vine                           +0:00

12 M. Schachmann           +0:28

19 J. Hindley                     +0:28

  

Reaktionen im Ziel 

„Wie erwartet war es eine hektische Etappe mit einem noch hektischeren Finale. Der Schlussanstieg war ziemlich schwer. Wir haben versucht, gut in die Steigung hineinzufahren und dann vorne mit dabei zu sein. Das Niveau hier im Januar ist ziemlich hoch. Ich glaube so früh in der Saison hatte mir eben noch etwas gefehlt, um heute ein besseres Ergebnis einzufahren." - Maximilian Schachmann

„Nachdem wir gestern gesehen haben, dass Jai hier zu den besten Fahrern bergauf zählt, haben wir auch heute versucht, mit unseren Kletterern ein gutes Ergebnis einzufahren. Ich muss sagen, das Teamwork war wiederum fantastisch. Wir wollten den kurzen und steilen Checker-Anstieg 30 Kilometer vor dem Ziel nutzen, um unser Team in Position zu bringen und waren mit dieser Aktion auch recht erfolgreich. Leider ist es einigen Fahrern dann gelungen von hinten wieder aufzuschließen. Nichtsdestotrotz haben es unsere Bergfahrer geschafft, sehr gut in den entscheidenden Anstieg zu kommen. Also Kompliment an das gesamte Team, besonders an Marco Haller. Am Ende konnte man sehen, dass Jai für seinen Einsatz von gestern Tribut zollen musste und nicht ganz die Beine des Vortages hatte. Positiv ist zu bemerken, dass Max Schachmann sich auf den zwölften Platz in der Gesamtwertung vorschieben konnte und somit ein Top Ten Ergebnis in Reichweite ist. Unser Ziel, eine Etappe zu gewinnen bleibt weiter aufrecht. Morgen ist noch einmal eine Etappe für die schnellen Männer und dann am Sonntag eine Etappe, die den Bergfahrern liegen sollte. Wir werden bis zum letzten Tag versuchen, diese zwei Ziele zu erreichen." - Christian Pömer, Sportlicher Leiter

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