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Pressemeldungen | 01.08.2022

Sergio Higuita gewinnt 3. Etappe und übernimmt Führung in der Gesamtwertung bei der Polen-Rundfahrt

Auf der mit 237 km längsten Etappe der Rundfahrt zwischen Kraśnik und Przemyśl waren die Klassementfahrer zum ersten Mal gefordert. Nach den ersten flachen 190 Kilometern gab es einige Anstiege in kurzer Folge zu überqueren, ehe es dann bergauf ins Ziel ging. Gleich zu Beginn des Rennens konnte sich eine kleine Ausreißergrupe absetzen, doch das Feld, zeitweise angeführt von BORA - hansgrohe, stellte alle verbliebenen Spitzenreiter wieder rechtzeitig. Im letzten Anstieg des Tages ungefähr 1,5 km vor dem Ziel kam es zu mehreren Attacken die allerdings erfolglos blieben. Als auf der Zielgeraden Q. Pacher das Tempo anzog, setzte sich Sergio Higuita sofort an sein Hinterrad und rund 200 Meter vor dem Ziel lancierte der kolumbianische Meister eine entscheidende Attacke. Er war danach nicht mehr einzuholen und sicherte sich damit nicht nur den Etappensieg, sondern übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung. 

 

Ergebnis

01 S. Higuita                   5:25:46

02 P. Bilbao                         +0:00    

03 Q. Hermans                    +0:00

 

Reaktionen im Ziel

„Was für ein sehr schöner Sieg, wirklich ein tolles Geburtstagsgeschenk! Der letzte Anstieg war sehr hart und super steil. Ich trainiere auf ähnlichen Anstiegen in Kolumbien und solche Steigungen liegen mir sehr. Als ich den Anstieg begann, habe ich ein bisschen Kraft für die letzten 200 Meter gespart, damit ich immer noch den nötigen letzten Kick am Ende haben konnte. Ich habe gewartet und gewartet und bin dann mit 200 m bis zum Ziel zur Linie gesprintet. Nach der Ziellinie war ich völlig leer. Vielen Dank an meine Teamkollegen für ihre tolle Unterstützung heute, sie haben mich wirklich gut geschützt und ich bin dafür sehr dankbar."  - Sergio Higuita 

„Es war eine überwiegend flache Etappe, mit einer Reihe von Schlussanstiegen. Wir wollten unsere Kletterer Sergio und Giovanni vor diesen Anstiegen in eine gute Position bringen. Wir wussten, dass Sergio im letzten steilen Anstieg eine gute Chance haben könnte, da er in diesem Jahr an solchen Anstiegen schon sehr gute Leistungen gezeigt hat. Deshalb haben wir schon früh das Rennen kontrolliert. Das Team hat sich mit großem Engagement für unseren Plan eingesetzt und das hat sich am Ende ausgezahlt. Besondere Erwähnung verdient Shane Archbold, der heute sehr lang Tempo im Peloton gemacht hat. Im Finale hatte Sergio alles unter Kontrolle und zeigte, dass er ohne Zweifel der Stärkste war. Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung des Teams heute." - Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

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