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Pressemeldungen | 18.07.2021

Erfolgreiche Tour für BORA – hansgrohe geht an der Champs-Élysées zu Ende: Kelderman am Ende Fünfter der Gesamtwertung

Traditionell endet die 21. und letzte Etappe der Tour de France auf der Champs-Élysées in Paris. Nach dem Start in Chatou ließ es das Peloton locker angehen und es war Zeit für das eine oder andere Siegerfoto. Als Paris erreicht war, begann auch der Kampf um den letzten Sieg, denn erst acht Teams konnten in diesem Jahr eine Etappe gewinnen. BORA – hansgrohe war mit zwei Tagessiegen und Rang fünf in der Gesamtwertung durch Wilco Kelderman eine der erfolgreichsten Mannschaften. Dennoch wollte sich das Team aus Raubling auch heute noch einmal entsprechend präsentieren und fuhr erneut ein aggressives Rennen. Immer wieder attackierten vor allem Konrad und Schelling und versuchten auch im Finale den Sprintern ein Schnippchen zu schlagen. Dies gelang aber nicht und am Ende holte W. Van Aert den letzten Tagessieg. Nach mehr als 3400 Kilometern und drei Wochen konnte BORA – hansgrohe dennoch das Ende einer sehr erfolgreichen Tour de France feiern.

 

Ergebnisse

21. Etappe

01        W. Van Aert.     2:39:37 

02       J. Philipsen            + 0:00

03       M. Cavendish         + 0:00

11        D. Oss                  + 0:11

16        L. Pöstlberger        + 0:00 

 

Gesamtwertung

01        T. Pogacar          82:56:36 

02       J. Vingegaard           + 5:20

03       R. Carapaz               + 7:03

05       W. Kelderman        +10:13

 

Von der Ziellinie

„Ich bin glücklich mit dem fünften Platz und vor allem zufrieden mit meiner Leistung über die drei Wochen. Das gesamte Team hat mich großartig unterstützt, jeder hat einen tollen Job gemacht und der Teamgeist war einfach großartig. Ich denke, das war der Schlüssel zum Erfolg, denn obwohl es eine harte Tour war und wir auch einige Rückschläge zu verkraften hatten, hatten wir Spaß und jeder war für den anderen da. Am Ende war es eine sehr erfolgreiche Tour für BORA – hansgrohe und ich bin stolz, dass ich dazu beitragen konnte. Normalerweise habe ich ein oder zwei super Tage während einer Grand Tour, das hat diesmal vielleicht gefehlt. Es ist schwer zu sagen, woran das gelegen hat, aber generell habe ich schon den einen oder anderen Punkt im Kopf, den wir noch verbessern können. Es ist noch Luft nach oben und ich bin heiß darauf, da gemeinsam mit dem Team konsequent weiterzuarbeiten. Ich fühle mich hier sehr wohl und bin sicher, dass wir auch in Zukunft erfolgreich sein können.“ – Wilco Kelderman

„Es war eine sehr erfolgreiche Tour für uns und wir sind wirklich sehr zufrieden. Diese Tour war sicherlich speziell, der aggressive Fahrstil, die Intensität hat den Fahrern alles abverlangt, war für die Zuseher aber richtig attraktiv. Wir haben da auch einiges beigetragen, waren in vielen Gruppen und so gut wie immer vorne vertreten. Natürlich war es ein harter Rückschlag, als Peter die Tour mit einer Knieverletzung verlassen musste, aber die Mannschaft hat sich nicht hängen lassen, sondern hat die richtige Antwort gefunden, darauf bin ich sehr stolz. Wir haben mit Nils und Patrick zwei Etappen gewonnen, aber vor allem die Art und Weise, wie wir diese Etappen gewonnen haben, war beeindruckend. Dann hatten wir zu Beginn der Tour ja auch noch eine Woche lang das Bergtrikot durch Ide, auch das darf man nicht vergessen. Als Tourneuling war vor allem die Emotion beeindruckend, mit der er drei Tage lang in jeder Gruppe um die Punkte gekämpft hat. In der Gesamtwertung war unser Ziel die Top-Fünf und am Ende hat auch das geklappt. Wilco war über drei Wochen einer der konstantesten Fahrer und immer vorne dabei, obwohl er nicht immer vom Glück verfolgt war und einige Stürze zu verkraften hatte. Da hat er viel Moral bewiesen, sich nie hängen lassen und wurde am Ende belohnt. Um das alles zu erreichen, haben wir als Team zusammengearbeitet und sind füreinander eingestanden. Das war schön zu sehen und jeder einzelne hat einen super Job gemacht. Da kann man als Teamchef nur Danke sagen.“ – Ralph Denk, Team Manager

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