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Pressemeldungen | 13.03.2020

Max Schachmann verteidigt trotz Sturz das gelbe Trikot auf der ersten Bergetappe bei Paris-Nizza

Etwas mehr als 160 km und sechs Anstiege standen heute auf dem Programm der 6. Etappe, die von Sorgues nach Apt führte. Nach 45 gefahrenen Kilometern konnte sich eine 7-Mann Ausreißergruppe bilden, die aber auf den folgenden Anstiegen allmählich auseinanderflog. Im Caseneuve-Anstieg attackierte S. Kragh Andersen, der aktuell Zweite in der Gesamtwertung, aus dem Feld heraus, und es gelang ihm letztendlich auf die verbleidenden Ausreißer aufzuschließen. BORA - hansgrohe, zusammen mit Deceuninck - Quickstep, fuhr an der Spitze des Pelotons, um den Vorsprung des Dänen in einem annehmbaren Ausmaß zu halten. 15 km vor dem Ziel wurden mehrere Attacken gesetzt, und es gelang T. Benoot, sich vom Feld zu lösen. Hinter ihm fuhren Felix Großschartner und B. Jungels, gefolgt von Max Schachmann in einer kleinen Gruppe von starken Kletterern. Leider ging Max kurz vor der Zielgeraden zu Boden und wurde von dieser Gruppe distanziert. Als Folge seines Sturzes überquerte er die Ziellinie 40 Sekunden hinter dem Etappensieger Benoot, aber dank der 3-Kilomter-Regel wurde er mit der gleichen Zeit wie die Verfolgergruppe gewertet, und konnte auch seine Führung in der Gesamtwertung beibehalten.

 

Ergebnis

01 T. Benoot             3:57:02

02 M. Matthews              +0:22

03 S. Higuita                   +0:22

11 F. Großschartner         +0:22

12 M. Schachmann          +0:22

 

Reaktionen im Ziel

„Ich bin etwa 800 m vor dem Ziel gestürzt, aber es geht mir im Moment gut. Das Rennen war voll im Gange, und die Jungs gingen mit Vollgas in die letzte Abfahrt. Ich habe in der Kurve kurz vor dem Finale einen Fehler gemacht, aber ich war schnell wieder auf dem Rad und konnte das Rennen fortsetzen. Im letzten langen Anstieg habe ich mich sehr gut gefühlt. Ich habe immer noch das gelbe Trikot, und morgen wird es sicher eine harte Etappe geben. Heute sind wir ein wenig defensiv gefahren, aber morgen werden wir zweifellos alles geben.“ - Maximilan Schachmann

 

„Der Sturz von Max war nicht so schlimm, er ging in der Kurve zu Boden, aber es geht ihm im Moment gut. Die Etappe war schwer, denn die Helfer wurden früh im Rennverlauf distanziert und nur drei blieben am Ende noch mit dabei. Felix Großschartner und Patrick Konrad sind besonders am Ende der Etappe ein starkes Rennen gefahren und wir können mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein, denn Max hat das gelbe Trikot für die letzte Etappe morgen behalten.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

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