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Pressemeldungen | 25.08.2019

Davide Formolo und Rafal Majka fahren in die Top Ten der Gesamtwertung bei der Vuelta a España

Nach dem gestrigen Mannschaftszeitfahren stand heute die erste Etappe im Massenstart auf dem Programm. Knappe 200 Kilometer von Benidorm nach Calpe mit drei kurzen Anstiegen warteten auf die Fahrer. Zusätzlich machten Temperaturen um die 33 Grad das Rennen noch schwerer. 

Wie erwartet, war es ein nervöser Start in diese zweite Etappe, geprägt von vielen Attacken und einem hohen Tempo. Nach 30 gefahrenen Kilometern konnte sich schließlich eine Gruppe vom Feld lösen und hatte einen maximalen Vorsprung von vier Minuten. Das Team aus Raubling hielt sich derweil im Hauptfeld auf, und versuchte so viel Energie wie möglich für das Finale zu sparen. 

Das Quartett war über viele Kilometer an der Spitze des Feldes und konnte den vierminütigen Vorsprung konstant verteidigen. 30 km vor dem Ziel musste sich die Ausreißergruppe jedoch geschlagen geben. Im letzten Anstieg des Tages machten die Favoriten auf den Gesamtsieg der Vuelta ernst. In der Abfahrt löste sich eine Spitzengruppe aus dem klein gewordenen Feld. Rafal Majka und Davide Formolo fuhren immer auf der Höhe des Geschehens und waren nur wenige Sekunden hinter der neuen Fluchtgruppe. 

Der Spitzengruppe gelang es, sich bis zur Ziellinie an der Spitze zu halten, eine geschickte Attacke bescherte Quintana den Etappensieg. BORA – hansgrohes Klassementfahrer, Davide Formolo und Rafal Majka, waren nur einige Sekunden hinter dem Etappensieger und befinden sich nun in den Top Ten der Gesamtwertung.

 

Ergebnis
01 N. Quintana                     5:11:17
02 N. Roche                           +0:05
03 P. Roglic                            +0:05
16 D. Formolo                        +0:37
18 R. Majka                           +0:37

         

Reaktionen im Ziel
„Es war ein wirklich harter und heißer Tag heute, aber ich habe es versucht. Als das Rennen in den Schlussanstieg kam, dachte ich, ich versuche es einfach. Aber die neue Fluchtgruppe war einfach zu stark, um sie zurückzuholen. Rafal und ich sind beide in den Top 10 und haben nicht allzu viel Zeit verloren. Aber es ist noch ein langer Weg nach Madrid.“ – Davide Formolo


„Naja, es war nicht der Tag den wir uns vorgestellt oder geplant hatten. Die Hitze und auch der nervöse Start machten das Rennen hart. Am Schlussanstieg hatten wir aber Rafal und Davide, unsere beiden Klassementfahrer, an der Spitze. Und als die neue Fluchtgruppe attackiert hat, waren sie nur einige Sekunden dahinter. Beide sind nun unter den besten 10 der Gesamtwertung und alles ist noch offen. Alles in allem war es aber nicht der Tag den wir uns erhofft hatten, aber wir haben keine Zeit verloren und morgen ist ein neuer Tag.“ – Patxi Vila, sportlicher Leiter 

 

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