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Pressemeldungen | 18.04.2019

Sam Bennett baut Gesamtführung mit Rang 3 in Bursa bei der Türkei – Rundfahrt weiter aus

Nachdem gestern die kürzeste Etappe der Türkei – Rundfahrt stattfand, hatten die Fahrer heute die längste Etappe zu bewältigen. Knapp 195 km standen auf dem Programm der Fahrer, auf einem anspruchsvollen Kurs mit einem Anstieg in Richtung Ziel nach Bursa. Die letzten zwei Kilometer mit rund 5 % Steigung waren zwar für die Sprinter eine Herausforderung, dennoch wurde auch heute ein Sprint erwartet. Wie schon gestern spielte auch heute der Wind eine große Rolle, immer wieder bildeten sich im Laufe des Rennens Windstaffeln. Auch im Renngeschehen zeigte sich ein ähnliches Bild wie in den letzten Tagen. Früh attackierte eine kleine Gruppe, um die Fluchtgruppe des Tages zu bilden, BORA – hansgrohe arbeitete im Feld für den Gesamtführenden Sam Bennett. Das Team aus Bayern zeigte erneut eine starke Teamleistung und beschützte ihre Kapitäne Bennett und Großschartner den gesamten Tag über. Vor allem Lukas Pöstlberger zeigte sich immer wieder an der Spitze des Feldes, um rund 15 km vor dem Ziel die Ausreißer zu stellen. Im Finale brachten zuerst Michael Schwarzmann und Shane Archbold Sam Bennett nach vorne. Auf den letzten zwei Kilometern versuchten einige Fahrer sich noch abzusetzen, doch das Feld war aufmerksam und kam geschlossen auf die Zielgerade. J. Lobato versuchte die Favoriten mit einem Antritt, rund 300 Meter vor dem Ziel, zu überraschen. Sam Bennett konnte die Lücke nicht mehr ganz schließen und musste sich hinter C. Ewan und Lobato heute mit Rang drei begnügen. Dennoch baute Bennett damit seine Führung in der Gesamt- und der Punktewertung weiter aus. Immer noch auf Rang zwei der Gesamtwertung ist Felix Großschartner platziert. Felix ist damit auch auf der morgigen Königsetappe der Türkei-Rundfahrt einer der Favoriten. 

 

Ergebnis
01 C. Ewan         5:21:38
02 J.J. Lobato      +0:00
03 S. Bennett      +0:00

 

Reaktionen im Ziel
„Ich wusste nicht wirklich, was ich von der heutigen Etappe erwarten sollte. Klar war, dass viele für einen Sprint bereit sein würden, und das Finale war am Ende auch wirklich sehr hart. Ich wusste, dass Caleb an meinem Hinterrad war, wir waren auf den letzten 500 Metern auch schon alle am Anschlag. Ich wollte warten bis er antritt, doch als er losfuhr, konnte ich nicht wirklich nachziehen. Ich denke, Caleb war heute der Stärkste und ich gratuliere ihm zum Sieg.“ – Sam Bennett 

 

„Das Rennen wurde, wie gestern von den Sprinterteams kontrolliert. Wir wussten, dass heute viele ankommen würden, und Sam war am Ende in einer guten Position. Vielleicht hat er dann zu lange gewartet, aber ich denke, wir müssen mit einem dritten Platz nicht unzufrieden sein. Im Sprint passieren viele Dinge gleichzeitig, da muss man erst mal die Übersicht behalten. Mit Hinsicht auf die Gesamtwertung haben wir die Führung weiter ausgebaut und Felix liegt mit 24 Sekunden Rückstand auf Platz 2. In der Sprintwertung liegt Sam auch noch auf dem ersten Platz. Jetzt gilt die Aufmerksamkeit aber erst einmal der morgigen Bergankunft.“  – André Schulze, sportlicher Leiter 

 

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