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Pressemeldungen | 17.04.2019

Mit Rang zwei in Edremit verteidigt Sam Bennett die Gesamtführung der Türkei-Rundfahrt

Die kürzeste Etappe der diesjährigen Türkei- Rundfahrt wurde heute in Çanakkale gestartet und endete nach 122 km in Edremit. Nach einigen Kilometern setzte sich die Fluchtgruppe des Tages ab, das Peloton hielt die Ausreißer jedoch an der kurzen Leine. Während die Etappe im ersten Streckenteil wellig war, wurde die Gruppe im flachen zweiten Teil vom rasenden Feld kurz vor dem Finale gestellt. Der erwartete Massensprint musste über den Sieg entscheiden, und nachdem BORA – hansgrohe schon tagsüber im Feld Arbeit für den Gesamtführenden Sam Bennett leistete, stellte sich die deutsche Equipe auch am Ende ganz in den Dienst des Iren. Aufgrund des heftigen Gegenwindes auf der Zielgeraden wartete das Team aus Raubling heute lange, bevor der Sprint angefahren wurde. An der Flamme Rouge angekommen, brachten die BORA – hansgrohe Fahrer ihren Sprinter dennoch rechtzeitig in Position. Am Hinterrad von F. Jakobsen versuchte Sam Bennett auf den letzten Metern an dem Niederländer noch vorbeizuziehen, dies gelang heute aber nicht. Jakobsen holte seinen ersten Etappensieg, mit Rang zwei baute Bennett allerdings seine Gesamtführung weiter aus. Auch Felix Großschartner, der zeitgleich das Ziel erreichte, behält seinen zweiten Rang in der Gesamtwertung. Zudem führt Bennett auch weiter die Sprintwertung der Türkei-Rundfahrt an. 

 

Ergebnis
01 F. Jakobsen                         2:50:12
02 S. Bennett                           +0:00
03. M. Cavendish                     +0:00

 

Reaktionen im Ziel

„Das Finale war etwas chaotisch, und aufgrund des starken Gegenwindes schwer einzuschätzen. Die Jungs haben heute wieder richtig gut gearbeitet, es tut mir leid, dass ich das nicht mit einem Sieg zurückgeben konnte, aber Deceuninck – Quick Step war heute einfach besser. Klar wäre ein Sieg schön gewesen, aber ich werde es morgen wieder versuchen.“ – Sam Bennett
 

„Das Rennen lief so ab, wie wir es uns vorgestellt haben. Viele Teams haben das Rennen kontrolliert und haben auf einen Sprint hingearbeitet. Unsere Jungs haben einen guten Job gemacht. Alle wollten an das Hinterrad von Sam, doch ich denke, Jakobsen war heute einfach der Schnellste. Dennoch sind wir mit einem zweiten Platz durchaus zufrieden und werden uns auf die weiteren Etappen konzentrieren. Es gibt noch genügend Chancen, und die werden wir zu nutzen versuchen.“ – André Schulze, sportlicher Leiter 

 

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