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Team News | 05.08.2022

Fünfter Rang für Patrick Gamper nach einem Tag in der Fluchtgruppe bei der Burgos-Rundfahrt

Es dauerte eine Weile, bevor sich heute 14 Fahrer vom Feld absetzen konnten. Die Gruppe harmonierte gut und 50 km vor dem Ziel, bei einem Abstand von immer noch drei Minuten begann man in der Gruppe auch an eine Chance auf den Sieg zu glauben. Für BORA – hansgrohe war Patrick Gamper an der Spitze des Rennens. Der Tiroler schaffte es auch, nachdem sich die Gruppe geteilt hatte, den Anschluss an die Spitze wieder herzustellen. Im Feld gab man 30 km vor dem Ziel die Verfolgung endgültig auf, während sich die Fahrer vorne auf einen Sprint vorbereiteten. Zwar versuchte Patrick sich noch auf den letzten Kilometern entscheidend abzusetzen, dies gelang ihm aber nicht und am Ende erreichte er das Ziel auf Rang fünf. Da es im Feld keine Zeitabstände gab bleibt die Gesamtwertung weiter unverändert. 

 

Ergebnisse

01       M. Govekar                       3:36:18

02       V. Retailleau                      + 0:00

03       O. Goldstein                      + 0:00

05       P. Gamper                        + 0:04

 

Von der Ziellinie

“Eigentlich wollten wir heute für Martin fahren und meine Aufgabe war zu Beginn große Gruppen zu kontrollieren. Als sich 14 Fahrer absetzen konnten, war ich vorne und da eigentlich jedes große Team außer EF vorne war, kam die Gruppe auch schnell weg. Es war dann definitiv gut vorne zu sein. Aber schon 70 km vor dem Ziel haben einige Fahrer nicht mehr gearbeitet, da De la Cruz eine Gefahr in der Gesamtwertung war. Es gab dann viel Attacken und Gespringe und die Gruppe teilte sich genau, als ich hinten am Teamwaagen war. Das war unglücklich. Aber ich hatte gute Beine und konnte die Lücke alleine schließen. Im Finale habe ich es noch mit einer Attacke versucht, aber leider erfolglos. Und im Sprint war ich rechts etwas eingebaut, als link die Post abging, da habe ich mein Momentum verloren. Um ehrlich zu sein, habe ich gerade gemischte Gefühle. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden und ich habe auch gesehen, dass ein Sieg in Reichweite ist. Aber ich habe die Chance heute leider nicht nutzen können und im Sprint auch einen kleinen Fehler gemacht.” – Patrick Gamper

“Wir wollten heute Martin eine Chance im Sprint geben, aber es war dann gut, Gampi in der Gruppe zu haben und auch er hat nach all der vielen Arbeit, die er das Jahr über geleistet hat, auch mal so eine Chance verdient. Allzu oft war er noch nicht in dieser Situation und da fehlt ihm vielleicht auch noch etwas die Routine. Aber ist ein starkes Rennen gefahren und der fünfte Rang geht absolut in Ordnung. In der Gesamtwertung ist alles unverändert geblieben und da kommt es morgen zum großen Showdown. Ich denke, die Top drei sollten im Bereich des Möglichen für uns sein.” – Jens Zemke, sportlicher Leiter

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