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Pressemeldungen | 10.04.2021

In der Abfahrt abgehängt: BORA-hansgrohe verpasst entscheidende Attacke auf der letzten Etappe der Baskenland-Rundfahrt

Zum Abschluss mussten auf der nur 112 km lange Königsetappe von Ondarroa nach Arrate sieben kategorisierte Anstiege, darunter drei der ersten Kategorie bewältigt werden. Auf der topografisch schwierigen Strecke spielte heute Taktik eine große Rolle und im 8,7 Prozent steilen letzten Anstieg kam es zum Showdown um die Gesamtwertung. Im Schlagabtausch der Gesamtfavoriten gelang es Roglic, Gaudu und Carthy eine Lücke zu reißen, gefolgt von einer Gruppe von ungefähr 13 Fahrern, während der Gesamtführende McNulty in Schwierigkeiten geraten war. Leider war es heute ein schwerer Tag im Sattel für die BORA-hansgrohe Fahrer, die die entscheidenden Angriffen verpasst hatten, und den Sprung in die vorderen Gruppen nicht schaffen konnten. Am Ende dieser kurzen aber brutalen Etappe ging der Sieg an Gaudu, während Roglic zum Gesamtsieger der diesjährigen Rundfahrt gekrönt wurde. Der bestplatzierte BORA-hansgrohe Fahrer heute war Emanuel Buchmann, der als 16. ins Ziel kam, und die Rundfahrt auf dem 13. Platz in der Gesamtwertung beendete.

 

Ergebnis

Etappe:

01 D. Gaudu            3:05:42

02 P. Roglic                +0:00

03 A. Valverde            +0:35

16 E. Buchmann         +4:05

 

Gesamtwertung:

01 P. Roglic                19:11:36

02 J. Vingegaard            +0:52

03 T. Pogacar                 +1:07

13 E. Buchmann            +5:01

 

Reaktionen im Ziel 

„Das war eine richtig brutale Etappe. Wir haben gehofft, dass wir heute etwas im Finale machen konnten um Zeit in der Gesamtwertung gutzumachen, aber ich konnte den Attacken in der Abfahrt nicht folgen, und danach war es nicht möglich, die Lücke zu den vorderen Gruppen zu schließen. Es ist ein enttäuschender Tag aber wir werden bestimmt von den heutigen Ereignissen lernen." - Emanuel Buchmann

„Heute war ein äußerst hektischer Tag, es wurde vom ersten Rennkilometer an Vollgas gefahren. Wir wollten natürlich in den vorderen Gruppen vertreten sein und dann ab Rennhälfte etwas mit Emanuel probieren. Leider sind wir in der Abfahrt abgehängt worden und konnten dann nur um Schadensbegrenzung kämpfen. Emu zeigte großen Kampfgeist aber alles war zu spät, und die Etappe lief nicht wie wir uns erhofft hatten. Unser Ziel war einige Plätze in der Gesamtwertung vorzurücken, aber wir verloren alle Chancen in der Abfahrt. Da können wir nur für die Zukunft lernen."  - André Schulze, Sportlicher Leiter

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