Felix Engelhardt in der Fluchtgruppe des Tages beim Int. GP Judendorf in Österreich 

Am vergangenen Wochenende, während das WorldTeam BORA – hansgrohe die letzte Etappe der Vuelta a España in Angriff nahm, reiste das Team Auto Eder Bayern von Raubling nach Graz, in Österreich. Es stand der Internationale Grand Prix in Judendorf am Rennprogramm. Ein selektiver Kurs von 103km mit zwei Bergwertungen verteilt auf 5 Runden warteten auf die Team Auto Eder Bayern Fahrer, Engelhardt, Frick, Lührs, Peter, Rietzler, Steigner, Zurawski. 

Schon vom Start weg wurde ein hohes Tempo angeschlagen, daher trafen immer wieder Fahrer ins Hintertreffen. Bei einer weiteren Tempoverschärfung in der dritten Runde setzte sich schließlich eine Gruppe von vier Fahrern, inklusive Team Auto Eder Bayern Fahrer Felix Engelhardt, vom Feld ab. Die Spitzengruppe arbeitete gut zusammen und hatte schnell eine Lücke von knapp einer Minute auf das Peloton geöffnet. Im Anstieg zerfiel die Gruppe und Felix Engelhardt sah sich in der Verfolgergruppe, wenige Sekunden hinter einem Duo an der Spitze. In der letzte Runde schaffte es der bayerische Fahrer Kilian Rietzler sich mit einem Kontrahenten vom Feld zu lösen, wurde aber kurze Zeit wieder gestellt. Danach versuchte es Leslie Lührs mit einer Attacke. Im Finale musste sich Felix Engelhardt mit Platz 4 begnügen, Teamkollege Lührs kam auf einem starken 5.Platz ins Ziel. Kilian Rietzler erreichte das Ziel auf Rang 21. Die übrigen Fahrer des Team Auto Eder Bayern Teams wurden leider aus dem Rennen genommen, da die Karenzzeit hinter dem Feld mit 2 Minuten sehr knapp bemessen wurde.

Trainer und sportlicher Leiter Christian Schrot fasste das Rennen nach dem Ziel noch einmal zusammen, „Aufgrund der sehr offensiven Fahrweise und der guten Besetzung entwickelte sich ein sehr anspruchsvolles Rennen. Die Fahrer zeigten hier wieder eine tolle Leistung und konnten das Rennen entscheidend mitprägen. Im Hinblick auf die anstehende WM war dies daher nochmals ein guter Test. Bei der WM wird Felix Engelhardt die Farben des Teams im Straßenrennen der U19 vertreten. Nach den gezeigten Leistungen im Saisonverlauf und insbesondere auch bei diesem schweren Rennen bleibt dennoch ein bitterer Beigeschmack, dass mit Leslie Lührs ein weiterer Leistungsträger des Teams nicht in das deutsche WM Aufgebot aufgenommen wurde.“