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Pressemeldungen | 08.08.2020

Langer Tag im Sattel bringt Top-10-Platzierung für Rafał Majka auf der 3. Etappe der Tour de Pologne

Die dritte und längste Etappe der Polen-Rundfahrt führte über 203 km von Wadowice nach Bielsko-Biala und brachte mit sieben Bergwertungen etwas Bewegung ins Gesamtklassement. Vier Fahrern gelang es frühzeitig wegzukommen, aber nachdem es zunächst verhältnismäßig ruhig im Hauptfeld zuging, versuchte im zweiten Anstieg eine kleine Verfolgergruppe, in der sich auch Maciej Bodnar befand, der Spitzengruppe nachzusetzen. Ihre Bemühungen blieben letztlich erfolglos und das Trio musste sich wieder zurückfallen lassen. Zu diesem Zeitpunkt rückte BORA - hansgrohe an die Spitze des Feldes und machte Tempo, infolge reduzierte sich der Abstand zur Spitze auf etwa zwei Minuten. Mit noch 40 km zum Ziel verschärfte Deceuninck - Quickstep dann das Tempo und wenig später musste sich auch der verbleibende Ausreißer geschlagen geben. Als N. Haas aus dem Feld heraus attackierte übernahm BORA - hansgrohe zusammen mit dem belgischen Team die Pace und der australische Fahrer war einige Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Auf der Ziellinie setzte sich dann R. Carapaz im Bergaufsprint der Favoritengruppe durch, während Rafał Majka den 10. Platz einfuhr und damit auf den 8. Rang in der Gesamtwertung vorrückte. Maximilian Schachmann überquerte die Ziellinie als Zwölfter, während Patrick Konrad zeitgleich den 24. Rang belegte. Die Mannschaft aus Raubling führt nach der heutigen Etappe auch die Teamwertung an.

 

Ergebnis

01 R. Carapaz                5:04:54

02 D. Ulissi                           +0:00

03 R. Molard                         +0:00 

10 R. Majka                          +0:00

12 M. Schachmann                +0:00

24 P. Konrad                         +0:00

 

Reaktionen im Ziel

„Die Jungs sind heute sehr aktiv gefahren. Maciej kam in eine Verfolgergruppe und dann im letzten Renndrittel übernahmen wir die Kontrolle und bereiteten uns auf das Finale vor, denn wir wollten heute gut abschneiden. Leider hat es am Ende nicht so ganz geklappt. Im Finale hatten wir drei Fahrer vorne mit dabei, aber am Ende waren Max und Patrick auf der Ziellinie ein bisschen eingeklemmt und konnten dadurch nicht mehr ganz vorne mitmischen. Ich habe noch den 10. Platz erreicht und mich in der Gesamtwertung auch verbessern können. Im Gesamtklassement liegen Max, Patrick und ich alle 10 Sekunden hinter Carapaz. Morgen werden wir es nochmal versuchen.“ - Rafal Majka

Das Rennen verlief wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir hatten das Renngeschehen jeder Zeit unter Kontrolle und waren in gefährlichen Gruppen vertreten. Durch die Wärme und die vielen Anstiege waren unsere Sprinter heute leider kaputt, und Pascal konnte nicht mehr in den Sprint eingreifen. Alle anderen haben auch versucht das Finale so gut wie möglich für Max vorzubereiten. Aber leider hat er ein bisschen verpokert und war dann etwas eingeklemmt. Am Ende haben unsere drei GC Fahrer keine Zeit verloren und so können wir zufrieden sein.“ - André Schulze, Sportlicher Leiter

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