Zeitfahren sorgt für Bewegung in der Gesamtwertung: Maximilian Schachmann jetzt Gesamtvierter vor der letzten Etappe der Tour de Suisse
Mit 23,2 km Länge stand das zweite Einzelzeitfahren auf dem Programm der diesjährigen Rundfahrt. Gleich nach dem Start in Disentis-Sedrun ging es fast 10 km bwrgauf zum Oberalppass, ehe es von da wieder bergab ins Ziel nach Andermatt ging. Für Maximilian Schachmann, der aussichtsreich auf dem dritten Gesamtrang lag, gab es heute eine Chance vor der morgigen Königsetappe eine gute Ausgangsposition einzufahren. Maximilian rollte als letzter BORA - hansgrohe Fahrer von der Startrampe. Bei der Zwischenzeit verlor er 1:15 Minuten auf den Schnellsten und kam letztlich in 37:25 Minuten ins Ziel, 1:23 Minuten hinter dem Tagessieger R. Uran. In einem starken Fahrerfeld belegte der Berliner damit den 13. Platz und liegt auf dem 4. Rang in der Gesamtwertung, bevor die Rundfahrt morgen mit einer schwierigen Bergetappe zu Ende geht.
Ergebnis
01 R. Uran 36:02
02 J. Alaphilippe +0:40
03 G. Mäder +0:54
13 M. Schachmann +1:23
Reaktionen im Ziel
„Es war kein leichtes Zeitfahren, denn wir hatten etwas Gegenwind. Ich habe mir das Rennen gut eingeteilt und habe versucht, nicht zu viel Zeit zu verlieren. Es gab mehrere gute Zeitfahrer hier und ich glaube, dass ich am Ende ein solides Resultat eingefahren habe und kann damit doch ziemlich zufrieden sein. Morgen geht's auf eine schwere Etappe und ich hoffe, dass ich da auch gut abschneiden kann." - Maximilian Schachmann
„Das war ein schweres Zeitfahren mit einem Berg, der 600 Höhenmeter hatte und auch einer ziemlich schwierigen Abfahrt. Es war klar, dass Max hier Vollgas fahren musste und das hat er auch gut umgesetzt. Er ist jetzt Vierter im GC und hat seinen Abstand auf einige Kontrahenten vergrößert, also es war doch ein gutes Rennen." - Steffen Radochla, Sportlicher Leiter