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Team News | 23.10.2021

Nach einer unruhigen Nacht vom Defektpech verfolgt und dennoch jede Menge Spaß am vorletzten Tag des Cape Epic

Die 6. und vorletzte Etappe des Cape Epic startete und endete wie am gestrigen Tag auf dem Cape Peninsula Universitäts Campus in Wellington. Auch wenn der heutige Abschnitt etwas weniger Höhenmeter bereithielt, so war er auf den 81 Kilometern dennoch von einem ständigen Auf und Ab geprägt. Besonders das Wetter machte den Fahrern das Leben erneut schwer, denn schon vor Beginn der Etappe regnete es richtig stark.

„Besonders heftig war es heute Nacht!“, berichtet Mechaniker Mario Lexmüller. „Wegen des starken Winds und des Regens mussten wir gestern Abend noch die Zelte für die Betreuer und das Material zusätzlich sichern. Bei einigen Fahrern hat es sogar durch die Fenster der Camper geregnet, unsere Jungs sind aber soweit ich weiß, zumindest in der Nacht trocken geblieben.“

Die widrigen Bedingungen machten aber dem BORA-hansgrohe Duo nicht viel aus, sodass Sie trotz der unruhigen Nacht und dem Regen gut ins Rennen starten konnten.

„Heute lief es von Beginn an richtig gut, bis Kilometer 40 waren wir sogar Richtung Top Ten dabei.“, erzählt Ben Zwiehoff über die erste Rennhälfte. „Leider hatte ich dann ein Problem mit meinem Schaltwerk, sodass ich nicht mehr schalten konnte. Also mussten wir stehen bleiben und das Problem beheben, was aber ziemlich lange gedauert hat und auch nur so halb funktioniert hatte. Denn auch nach längerer Fehlerbehebung hatte ich nur drei Gänge zur Auswahl, was natürlich auf diesem Terrain nicht wirklich optimal ist.“

„Ich habe natürlich versucht Ben so gut es geht zu helfen, aber viel mehr als ihn anfeuern konnte ich in diesem Moment dann auch nicht. Es hat sich aber schon etwas gezogen, bis wir wieder los konnten.“, so Lennard Kämna zum Defekt seines Team Kollegen.

„Auch wenn der Defekt natürlich nicht optimal war haben wir am Ende das Beste draus gemacht und nochmal richtig viel Spaß auf den Trails gehabt. Die Strecken sind schon richtig cool hier, gerade wenn man bedenkt, dass wir ja eigentlich in der Wildnis unterwegs sind.“, schildert Ben den weiteren Etappenverlauf. Im Ziel angekommen galt es natürlich erstmal wieder sauber zu werden und mit den anderen Fahrern gemeinsam zu Essen, damit man für die morgige 7. und letzte Etappe des Cape Epic bestens vorbereitet ist.

„Morgen steht ja schon der letzte Tag an und wir erreichen das Val de Vie. Natürlich freuen wir uns beide sehr, auch wenn ich gerade erst so richtig in Fahrt komme. Die Stimmung ist super und mal sehen was der morgige Tag noch so bringt.“, so Lennard abschließend.

Fotos: ©Michal Cerveny

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