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Pressemeldungen | 06.11.2020

Felix Großschartner sprintet auf den 6. Platz auf der 16. Etappe der Vuelta

Das Peloton verließ Salamanca auf zuerst flachem Terrain bevor es auf dem zweiten Teil der 162 km langen Strecke anspruchsvoller wurde. 35 km vor dem Ziel musste der 1. Kategorie Alto El Robledo überquert werden, ehe es weiter flach ins Ziel in Ciudad Rodrigo ging. Für viele Fahrer war heute die letzte Möglichkeit, in dieser Saison einen Sieg einzufahren, und deshalb versuchten viele Fahrer nochmal in die Fluchtgruppe zu kommen, wurden aber immer wieder gestellt. Letztendlich gelang es einer kleinen Gruppe in stürmischen Windbedingungen wegzukommen. Das Peloton, zeitweise angeführt von BORA-hansgrohe, Ineos Grenadiers, EF Pro Cycling sowie Movistar, ließ die Spitzenreiter nicht mehr als fünf Minuten Vorsprung erarbeiten. Im Anstieg zum Alto El Robledo setzte sich einer der Ausreißer solo ab, wurde aber mit noch 2 km bis zum Ziel wieder gestellt. Auf der Zielgeraden kam es zu einem Sprint eines stark reduzierten Feldes, den M. Cort Nielsen für sich entschied. Im Sprint kam Felix Großschartner als Sechster ins Ziel und behauptet damit auch seinen siebten Gesamtplatz.

 

Ergebnis

01 M. Cort Nielsen            4:04:35

02 P. Roglic                                +0:00

03 D. Smith                                 +0:00

06 F. Großschartner                      +0:00         

 

Reaktionen im Ziel

„Wir hatten eine Windkante bis zum Berg erwartet, aber im Feld waren sie sich nicht so einig und keiner wollte richtig fahren. Dann gelang es letztlich einer Ausreißergruppe wegzukommen. Wir haben das Rennen am Anfang kontrolliert und als dann Ineos Grenadiers mit nach vorne kam, ging es schnell den Berg hinauf. Am Ende gab es ein recht dezimiertes Feld. Ich habe versucht zu diesem Zeitpunkt keinen Fehler zu machen und nicht abzureißen zu lassen, was ziemlich stressig war. Da musste ich vielleicht viel investieren, aber letztlich wollte ich meine Position sichern. Das Timing am Schluss war wohl nicht perfekt, aber ich komme nicht oft in die Lage, aus einem reduzierten Feld zu sprinten. Da kann ich mich vielleicht in Zukunft noch verbessern. Aber im Großen und Ganzen war es ein guter Tag und ich freue mich auf morgen." - Felix Großschartner 

„Wir hatten heute zwei Optionen. Wenn das Rennen kontrollierbar abläuft wollten wir versuchen, einen Sprint mit Pascal zu fahren. Das hat aber nicht so funktioniert, weil in den Bergen einfach zu hart gefahren wurde. Dann war für Felix das Ziel innerhalb der Zeit zu bleiben und im Finale das Beste daraus zu machen. Das hat auch super geklappt. Felix ist gut gefahren und hat einen starken 6. Patz geholt. Morgen gibt es einen letzten harten Tag und da hoffen wir, dass wir seine Position in der Gesamtwertung verteidigen können." - André Schulze, Sportlicher Leiter

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