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Pressemeldungen | 05.11.2020

Pascal Ackermann erringt zweiten Platz auf der längsten Etappe der Vuelta

Mit 230,8 km zwischen Mos und Puebla de Sanabria bewältigten die Fahrer heute die längste Strecke der diesjährigen Vuelta. Es gab wenige flache Kilometer, denn der Parcours entlang der portugiesischen Grenze war mit nicht weniger als fünf kategorisierten Anstiegen bespickt. Das Terrain bereitete eine Chance für eine Ausreißergruppe sich einen Sieg zu sichern und so war die erste anderthalb Rennstunde von einem harten Kampf um die Gruppe geprägt. Letztlich konnten sich 13 Fahrer lösen, doch das Feld wollte die Spitzengruppe nicht zu weit entkommen lassen. Im vierten Anstieg des Tages übernahm BORA - hansgrohe erneut die Führungsarbeit im Feld und mit 30 km bis zum Ziel betrug der Vorsprung nur noch rund eine Minute. Kurz danach attackierte M. Catteneo aus der Spitzengruppe heraus und es gelang dem Italiener ziemlich schnell eine kleine Lücke zu reißen. Doch mit 3,5 km zum Ziel war er wieder gestellt und es kam zu einem Sprintfinish. Wenig später zog J. Philipsen auf der leicht berganführenden Zielgeraden als Erster seinen Sprint an und rettete sich vor Pascal Ackermann als Sieger über den Zielstrich. In der Gesamtwertung bleibt Felix Großschartner unverändert auf dem 7. Platz. 

 

Ergebnis

01 J. Philipsen           6:22:36

02 P. Ackermann            +0:00

03 J. Steimle                    +0:00

04 A. Wright                    +0:00

 

Reaktionen im Ziel

„Nachdem alle Ausreißer eingeholt waren, kam es am Schluss zu einem Sprintfinale, Wir wollten hier natürlich einen zweiten Etappensieg holen, aber leider hat das nicht geklappt. Ich bin selbstverständlich etwas enttäuscht, denn es gibt nicht viele Chancen für Sprinter bei der Vuelta. Das Team hat einen super Job gemacht, um Cattaneo rechtzeitig zurückzubringen und den finalen Sprint vorzubereiten. Auf der leicht berganführenden Zielgeraden habe ich dann versucht Philipsen nach der letzten Kurve zu überholen, aber es war einfach nicht möglich. Manchmal ist es eben so, dass man trotz allem Einsatz am Ende nicht das Gewünschte erreicht." - Pascal Ackermann

„Wir wollten heute unbedingt einen Sprint herbeiführen. Es hat sehr lange gedauert, bis sich eine Ausreißergruppe bilden konnte, und am Berg ist letztlich eine sehr starke Spitzengruppe weggegangen. Wir haben dann versucht, den Abstand rechtzeitig zu verkleinern. Obwohl wir viel darin investiert hatten, ist es uns aber am Ende gelungen alle Ausreißer wieder einzufangen. Es kam zu einem Sprint, in dem wir den zweiten Platz geholt haben. Es ist zwar nicht das, was wir erreichen wollten, aber die ganze Mannschaft hat heute eine sehr gute Leistung gezeigt." - Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter

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