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Pressemeldungen | 18.09.2019

Zwei Top-10-Platzierungen für Erik Baška am ersten Tag der Slowakei-Rundfahrt

Die 63. Austragung der Slowakei-Rundfahrt wurde von ursprünglich fünf auf vier Tage verkürzt, bot aber gleich zwei Etappen am ersten Tag an. Der erste Teil, der schon um 9 Uhr begann, führte die Fahrer auf leicht hügeligem Terrain rund um Bardejoy im Osten der Slowakei. Auf der 138 km langen Strecke musste das Peloton drei kleine Runden sowie eine große Runde bewältigen, die die einzige Steigung des Tages in Vaníškovce (700m, 10,7%) aufwies. Gleich zu Beginn des Renngeschehens lösten sich 6 Fahrer vom Feld und nach der ersten Rennhälfte hatte sich der Vorsprung der Gruppe auf etwa 2 Minuten eingependelt. Unterstützt von Deceuninck - Quickstep, kontrolliere BORA - hansgrohe das Tempo mit dem slowakischen Meister Juraj Sagan, und in Folge blieb der Abstand der Ausreißer auch in der zweiten Rennstunde ziemlich unverändert. In der entscheidenden Rennphase spannte sich auch Team CCC mit an die Spitze des Feldes und der Vorsprung der verbleibenden Flüchtlinge begann schnell zu schmelzen. Auf der letzten Runde wurden mehrere Ausreißer eingefangen und mit noch weniger als 10 km bis zum Ziel war es dann auch um die zwei restlichen Spitzenreiter geschehen. Danach brachten die Sprinterteams ihre schnellen Männer in Position und letztlich rollte A. Kristoff als Erster über die Ziellinie, während Erik Baška den vierten Platz in einem rasanten Finale belegte, und damit das Trikot des bestplatzierten slowakischen Fahrers eroberte.

 

Am Nachmittag desselben Tages nahmen die Fahrer ein Einzelzeitfahren rund um Bardejov in Angriff. Der 7,4 km lange und flache Parcours wies mehrere technische Schwierigkeiten auf. Besonders auf dem letzten Teil der Strecke mussten die Fahrer einige scharfe Kurven bewältigen, die hohe Aufmerksamkeit verlangten. Die erste Richtzeit von 10:30 Minuten wurde wenig später von Emanuel Buchmann, mit einer Zeit 9:41 Minuten, unterboten. Sein Teamkollege Maciej Bodnar verbesserte die Zeit des Deutschen um 12 Sekunden und war damit der zwischenzeitlich Führende. Die Zeit des polnischen Einzelzeitfahrmeisters von BORA - hansgrohe hatte lange Bestand, bis B. Jungels diese Zeit um 17 Sekunden verbesserte. Am Ende war S. Küng, für den die Uhr bei 9:04 Minuten stoppte, der Schnellste und gewann das Einzelzeitfahren, während Erik als bester BORA - hansgrohe Fahrer den 9. Platz belegte. Mit einem Rückstand von 24 Sekunden gelang es ihm das Trikot des besten slowakischen Fahrers zu verteidigen.

 

Ergebnis - Etappe 1A

01 A. Kristoff        3:21:48

02 M. Mørkøv           +0:00

03 E. Viviani             +0:00

04 E. Baška               +0:00

 

Ergebnis - Etappe 1B

01 S. Küng             9:03

02 Y. Lampaert          +0:03

03 B. Jungels             +0:08

09 E. Baška                +0:24

 

Reaktionen im Ziel 

„Die Strecke der Etappe 1A war eigentlich nicht besonders schwer. Unser Team kontrollierte das Rennen sehr gut und es gelang uns, die Ausreißer rechtzeitig wieder einzufangen. Die letzten 3 km waren technisch etwas anspruchsvoller, besonders die tückische Rechtskurve auf den letzten 500 m, und dann noch die kopfsteingepflasterte Zielgerade, die auch etwas bergan ging. Ich ging als Fünfter in die Kurve und es gelang mir dann in die dritte Position vorzufahren, aber leider verlor ich etwas an Geschwindigkeit auf dem Kopfsteinpflaster und überquerte somit die Ziellinie als Vierter.“ - Erik Baška

 

„Die WorldTeams wollten unbedingt die Etappe 1A in einem Massensprint beenden, und wir hatten das gleiche Ziel. Die Jungs kontrollierten das Rennen gut, und Juraj Sagan und Oscar Gatto haben einen besonders starken Job gemacht, das Tempo im Hauptfeld zu kontrollieren. Erik fühlte sich gut in Form und wurde am Ende Vierter. Das Zeitfahren später am Tag war ziemlich technisch. Erik fuhr im Rennen gegen die Uhr eine Top-10 Platzierung ein. Lukas Pöstlberger, unser Fahrer für die Gesamtwertung, belegte den 13. Platz. In den nächsten Tagen wollen wir unsere Position in der Gesamtwertung verbessern und werden versuchen, nach Möglichkeit auch Bonussekunden zu gewinnen.“ - Ján Valach, sportlicher Leiter

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