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Pressemeldungen | 17.01.2019

Schwerer Tag für BORA-hansgrohe in den Adelaide Hills bei der Tour Down Under.

Die heutige recht anspruchsvolle Etappe führte das Peloton über 129,2km von Unley nach Campbelltown. 6km vor dem Ziel stand der fast 9 Prozent steile Korkenzieher-Anstieg auf dem Programm, wo es sich zeigte, wer unter den Klassementfahrern noch gute Beine hatte. Gleich zu Beginn der Etappe wagten sechs Fahrer einen Ausreißversuch und es gelang ihnen schnell eine Lücke von mehr als 3 Minuten zu reißen, die sich während des Tages auf mehr als 5:30 Minuten vergrößerte. Allerdings nach der 15-Kilometermarke erhöhten die Teams mit Ambitionen auf die Gesamtwertung das Tempo und der Abstand zur Spitzengruppe verkürzte sich stetig. Kurz vor dem Korkenzieher-Anstieg zerbröckelte die Ausreißergruppe und die Kletterer im Peloton setzten sich nach vorne. Wie erwartet wurden mehrere Attacken im Korkenzieher-Anstieg gesetzt. Vier Fahrer lösten sich vom ausgedünnten Feld, wurden aber wenig später von einer relativ großen Verfolgergruppe eingeholt. Auf den letzten drei Kilometern entfachte sich ein Kampf zwischen ungefähr 20 Fahrern um den Sieg, aus dem D. Impey siegreich hervorging. Es war heute kein leichter Tag und keine BORA – hansgrohe Fahrer konnten sich unter den Top 20 platzieren.

 

Ergebnis

01  D. Impey   3:03:27

02  P. Bevin            +0:00

03  L.L. Sánchez     +0:00

25  G. Mühlberger  +0:21

29  P. Sagan            +0:32

 

Reaktionen im Ziel

„Es war ein harter Tag. Die sechs Fahrer in der Ausreißergruppe machten ein schnelles Tempo und das machte es nicht leicht für uns im Peloton. Am Ende kam es darauf an, wer die besten Beine im Korkenzieher-Anstieg hatte. Zu Beginn des Anstiegs hatte ich keine gute Ausgangsposition und es gelang mir nicht, zur Spitzengruppe aufzuschließen. Ich habe mein Bestes gegeben, aber ehrlich gesagt ist das heutige Ergebnis ziemlich enttäuschend.“ – Gregor Mühlberger

 

„Jay McCarthy hatte heute keinen besonders guten Tag und hatte Schwierigkeiten im Korkenzieher-Anstieg. Gregor Mühlberger gab sein Bestes und es war ihm fast gelungen zu der Spitzengruppe aufzuschließen, aber am Ende verpasste er den Anschluss. Wir hofften natürlich auf ein besseres Ergebnis, aber wir werden morgen alles daran setzen, Peter [Sagan] so gut wie möglich im Sprint zu unterstützen.“ – Patxi Vila, Sportlicher Leiter

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