zurück zur Übersicht
Pressemeldungen | 11.09.2022

Danny van Poppel wird Fünfter in Madrid, Jai Hindley beendet die Vuelta als Gesamtzehnter

Zum Abschluss der Vuelta gab es eine flache und nur 96,7 km lange Etappe mit abschließendem Rundkurs in Madrid. Die Gesamtwertung war nach der gestrigen Etappe schon entschieden, doch die schnellen Männer, die nach drei langen Wochen noch gute Beine hatten, konnten heute um den letzten Etappensieg kämpfen. Die Sprinterteams kontrollierten den ganzen Tag das Rennen und am Ende kam es zum erwartenden Massensprint, den S. Molano für sich entschied. Nach guter Vorarbeit seiner Teamkollegen, die ihn versuchten in eine gute Ausgangslage für den Endspurt zu bringen, zog auch Danny Van Poppel seinen Sprint an, konnte aber nicht mehr an seinen Konkurrenten vorbeiziehen und musste sich letztlich mit dem 5. Platz begnügen.

Der Rennstall aus Raubling beschließt die Spanien-Rundfahrt mit zwei Etappensiegen durch Sam Bennett, der aber leider Covid-bedingt die Rundfahrt vor der 10. Etappe frühzeitig verlassen musste. Danny van Poppel belegte jeweils einen 2. und 3. Platz und Wilco Kelderman einen 2. Platz, während Jai Hindley am Ende Gesamtzehnter wurde.

 

Ergebnis: 21. Etappe 

01 S. Molano               2:26:36 

02 M. Pedersen                +0:00

03 P. Ackermann             +0:00

05 D. van Poppel            +0:00

 

Ergebnis: Gesamtwertung

01 R. Evenepoel       80:26:59

02 E. Mas                     +2:02

03 J. Ayuso                   +4:57

10 J. Hindley                +12:01

 

Reaktionen im Ziel

„Ich glaube, wir können mit unserer Leistung bei der Vuelta ziemlich zufrieden sein. Wir hatten zwei Etappensiege mit Sam, und fast jeden Tag haben wir um gute Ergebnisse gekämpft. Wir haben auch ein paar Podestplätze geholt und immer wieder versucht auf den Etappen vorne mit dabei zu sein. Was die Gesamtwertung betrifft, war es wohl nicht mein bestes Rennen und ich bin froh, dass ich am Ende ein Top-10 Ergebnis erzielen konnte. Es war ehrlich gesagt ziemlich schwierig, bei zwei Grand Tours auf Gesamtwertung zu fahren. Im Team herrschte hier jedoch immer gute Laune, und die Jungs haben wirklich gut zusammengearbeitet, um unsere Ziele zu erreichen. Ich habe die letzten drei Rennwochen eigentlich wirklich genossen." - Jai Hindley

„Wir hatten große Ambitionen auf den Sprintetappen und mit zwei Siegen von Sam haben wir auch unsere Hoffnungen erfüllt. Aber leider verloren wir ihn frühzeitig und so bekam ich die Chance auf den restlichen Sprintetappen. Ich war ein paar Mal nahe dran, aber es hatte enttäuschenderweise nicht ganz zu einem Sieg gereicht. Trotzdem kann ich mit meiner Leistung zufrieden sein." - Danny van Poppel

„Der Auftakt war natürlich mega, mit den zwei Etappensiegen von Sam, eine Woche im grünen Trikot, bis er wegen Covid aus dem Rennen aussteigen musste. Im Großen und Ganzen waren wir eigentlich fast jede Etappe vorne mit dabei im Rennen. Wir sind aktiv gefahren und wir haben gute Resultate erzielt. Wilco and Danny haben jeweils einen 2. Platz erreicht und Danny zudem noch einmal einen 3. Rang. Ansonsten haben wir immer wieder versucht, das Rennen mitzugestalten. Jai ist ein sehr starkes Rennen gefahren und die Mannschaft hat sich in allen Bereichen gut geschlagen - sowohl auf den Sprintetappen mit Sam, Danny, Jonas und Ryan wo wir ein Wörtchen mitgesprochen haben, als auch auf den Bergetappen mit Wilco, Jai, Sergio und Matteo wo wir immer mit im Bilde waren und ebenso in den Ausreißergruppen wo wir auch vertreten waren. Der 10. Platz in der Gesamtwertung stellt eine solide Leistung dar, besonders nach den drei harten Rennwochen." - Jens Zemke, Bernhard Eisel und Jean-Pierre Heynderickx, Sportliche Leiter

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Paris-Nizza: BORA - hansgrohe bleibt bei der ersten Bergankunft hinter den Erwartungen zurück
Späte Windkante bleibt ohne Folgen auf der dritten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Zweite Etappe bei Tirreno-Adriatico endet wie erwartet im Massensprint
Paris-Nizza: BORA - hansgrohe beim Mannschaftszeitfahren auf Rang sechs