zurück zur Übersicht
Pressemeldungen | 22.02.2023

Ben Zwiehoff fährt in die Top-10 bei erster Bergankunft der UAE Tour 

Mit 185 km war die heutige Strecke die längste Etappe und war für den Sieg in der Gesamtwertung sehr wichtig, da das Peloton den Jebel Jais bewältigen musste, einen 21,1 km langen und durchschnittlichen 5,4 Prozent steilen Anstieg, der zum Finale hin bis zu 9 Prozent erreichte. Im finalen Anstieg zog das Hauptfeld das Tempo an, aber Emanuel Buchmann und Ben Zwiehoff gelang es sich in die vorderen Reihen des reduzieren Feldes zu kämpfen. Nachdem der letzte Ausreißer gestellt war, explodierte das Rennen am steileren Teil des Schlussanstiegs. Auf den letzten 10 km gab es immer wieder Attacken aus der Favoritengruppe bis sich letztlich E. Rubio solo absetzen und den Tagessieg einfahren konnte. Ben erreichte das Ziel in der Verfolgergruppe auf dem 10. Platz während Emanuel die Ziellinie knapp außerhalb der Top-10 überquerte.

 

Ergebnis 

01 E. Rubio                4:51:24

02 E. Evenepoel               +0:14

03 A. Yates                       +0:15

10. B. Zwiehoff                 +0:15

13 E. Buchmann             +0:15

 

Reaktionen im Ziel 

„Wir wussten, dass es heute darauf ankommt, möglichst sparsam diesen Berg hoch zu fahren. Zunächst mal haben uns die Jungs rund um Sam, Danny, Ryan, Patrick und Shane super beschützt. Als es zwischendurch ein bisschen hektisch war, sind wir alle zusammengeblieben und sie haben uns da super gut durchmanövriert. Dann haben sie uns perfekt im Berg abgeliefert, dass wir nie zu viel Energie verschwenden mussten. Als dann die Attacken losgingen, wussten wir auch, dass wir cool bleiben mussten und dass das Rennen erst ganz am Ende entschieden wird. Ich habe noch versucht, ganz vorne mitzufahren, aber im letzten Sprint hat mir noch ein bisschen der Punch gefehlt. Aber ich bin sehr, sehr zufrieden. Der 10. Platz im Bergaufsprint ist nämlich ein cooles Geburtstagsgeschenk." - Ben Zwiehoff

„Wir sind sehr zufrieden, aber auch ein bisschen überrascht, mit dem 10. Platz von unserem heutigen Geburtstagskind Ben! Wir hatten zum Schluss immer noch zwei Fahrer vorne dabei gehabt, aber dieser Berg kam Emu und Ben nicht so wirklich entgegen. Er war vielleicht ein bisschen zu flach. Unsere Sprinter konnten sich ein bisschen für morgen schonen und wir freuen uns auf die vierte Etappe, die definitiv im Massensprint enden wird. Und da versuchen wir dann auch wieder eine Rolle zu spielen." - Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Paris-Nizza: BORA - hansgrohe bleibt bei der ersten Bergankunft hinter den Erwartungen zurück
Späte Windkante bleibt ohne Folgen auf der dritten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Zweite Etappe bei Tirreno-Adriatico endet wie erwartet im Massensprint
Paris-Nizza: BORA - hansgrohe beim Mannschaftszeitfahren auf Rang sechs