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Team News | 31.07.2021

Folgenreicher Sturz verhindert Top-Ergebnis für BORA-hansgrohe bei der Clasica San Sebastian

Das erste große Rennen nach der Tour de France ist traditionell die Clasica San Sebastian, wegen der Olympischen Spiele wurde die diesährige Klasikoa aber am zweiten und nicht am ersten Samstag nach der Tour ausgetragen. Der harte 223,5 Kilometer lange Parcours rund um San Sebastian begünstigt mit seinen sechs harten und steilen Anstiegen vor allem die Bergfahrer im Feld. Zusätzlich zur schweren Strecke sorgten auch die Wetterbedingungen und nassen Straßen für einen harten Tage. Nach mehreren Attacken konnte sich schließlich nach vielen Kilometern eine Ausreißergruppe mit 13 Fahrern entscheidend absetzten und einen maximalen Vorsprung von ungefähr fünf Minuten herausfahren. Die BORA-hansgrohe Fahrer konnten sich dabei im Hauptfeld verstecken und ihre Kräfte für das anspruchsvolle Finale schonen. Leider stürzten ungefähr 45 Kilometer vor dem Ziel kurz vor dem vorletzten Anstieg des Tages mit Giovanni Aleotti, Matteo Fabbro und Wilco Kelderman alle drei Kapitäne des Teams aufgrund der nassen Fahrbahn in einer scharfen Rechtskurve. Für alle drei war der Kampf um den Sieg und ein gutes Ergebnis beendet, denn das Peloton näherte sich bereits mit hohem Tempo dem vorentscheidenden an Anstieg. Für das Team war das Rennen also beendet, da die gesamte Strategie auf einen der drei Fahrer ausgelegt war. Glücklicherweise kamen Wilco und Giovanni mit leichten Verletzungen davon, während sich Matteo am Fuß verletzte und nun vom Teamarzt beobachtet.

Ergebnis

01 N. Powless             5:34:31

02 M. Mohoric              +0:00

03 M. Honoré               +0:00

 

Reaktionen im Ziel

 

"Leider konnten wir heute nicht unser volles Potential zeigen, da unsere drei wichtigsten für ein gutes Ergebnis kurz vor dem vorletzten Anstieg gestürzt sind. Bis dahin hat das Team einen tollen Job gemacht und alle drei geschützt, um sie sicher in das Finale zu bringen. Aber das ist Radsport, innerhalb von Sekundenbruchteilen war die ganze harte Arbeit und unsere gute Strategie dahin und unser Rennen endete früher als wir erhofft hatten. Leider war da wir nichts mehr zu machen. Jetzt hoffen wir, dass es den Fahrern gut geht und sie morgen wieder starten können." – Andre Schulze, Sportlicher Leiter

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