zurück zur Übersicht
Team News | 27.09.2016

Geburtstagskind lang an der Spitze des Rennens.

Zak Dempster schafft den Sprung in die Gruppe des Tages bei Tre Valli Varesine.

Tre Valli Varesine ist ein weiterer italienischer Herbstklassiker, der die Woche zur Lombardei-Rundfahrt einläutet. Knapp 200km rund um Varese und eine knackige Zielrunde, versprechen jedes Jahr ein spannendes Rennen bei dem sowohl Sprinter, als auch Ausreißer ihre Chance haben.

Leider ist Sam Bennett immer noch mit Bronchitis außer Gefecht, weshalb die Hoffnungen von BORA – ARRGON 18 heute auf den Schultern von Paul Voß lagen.

Gleich zu Beginn des Rennens konnte sich Zak Dempster, das heutige Geburtstagskind des Teams, in Szene setzen. Der nun 29-jährige Australier schaffte den Sprung in die Fluchtgruppe des Tages. Über lange Zeit bestimmte Zak das Rennen mit seinen zwei Fluchtgefährten, der Vorsprung war dabei Teilweise an die 6 Minuten.

Gegen Ende des Rennens zeigten allerdings einige Teams ihre Ambitionen und erhöhten schlagartig das Team im Feld, allen voran Cannondale- Drapac. Es entwickeltet sich ein Ausscheidungsfahren, wobei gleichzeitig auch der Vorsprung der Spitzenreiter rapide zu schmelzen begann. Rund 45km vor dem Ziel wurde die Gruppe mit Zak dann eingeholt und im Feld wurden die Karten neu gemischt.

Zwei Runden vor dem Ende befand sich Paul Voß noch in guter Position im Feld. Das Tempo war allerdings weiterhin enorm hoch. Obwohl viele Fahrer attackierten, konnte sich keine Gruppe entscheidend absetzten.

Erst auf der letzten Runde sprengte D. Ulissi das Feld. Es formierte sich eine ca. 15 Fahrer starke Spitze aus der S. Colberelli letztlich den Sieg im Sprint herausfahren konnte. Hinter der ersten Gruppe kamen immer wieder versprengte Gruppen und Grüppchen ins Ziel. Auch Paul konnte am Ende leider nicht mehr um die Spitzenplätze mitkämpfen.

„Auch heute war das wieder ein brutales Rennen. Leider ist Sam noch nicht wieder fit, er hätte heute eine Rolle spielen können. So war Paul unser Leader. Er hat aber jetzt schon sehr viele Rennen seit der EM in den Beinen und daher heute im Finale auch einfach nicht mehr die nötige frische. Zak, der heute Geburtstag hat, war aber immerhin in der Gruppe des Tages, das war wichtig, denn wir wollten uns heute unbedingt zeigen.“ – André Schulze, sportlicher Leiter

 

Zum Ergebnis gehts hier.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Paris-Nizza: BORA - hansgrohe bleibt bei der ersten Bergankunft hinter den Erwartungen zurück
Späte Windkante bleibt ohne Folgen auf der dritten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Zweite Etappe bei Tirreno-Adriatico endet wie erwartet im Massensprint
Paris-Nizza: BORA - hansgrohe beim Mannschaftszeitfahren auf Rang sechs