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Team News | 22.09.2016

Kein Top Ten Ergebnis für BORA – ARGON 18 bei der Coppa Sabatini.

Paul Voß am Fuß des Schlussanstiegs eingeklemmt.

Bereits zum 64. Mal wurde heute die Coppa Sabatini rund um Peccioli ausgetragen. Die 196km zeichnen sich besonders durch die schwierige Schlussrunde aus, diese ist 10 Mal zu bewältigen und endet an einem 1km langen Anstieg.

Dieses Streckenprofil kommt Fahrern entgegen, die einen gewissen Punch mitbringen, aber auch die nötige Tempohärte haben, um nicht auf den letzten Metern des Schlussanstiegs einzubrechen. BORA – ARGON 18 unterstütze deshalb heute Paul Voß. Paul hat in der Vergangenheit immer wieder beweisen können, dass er zu jenen Fahrern gehört, die über Punch und Kletterhärte verfügen.

Lange Zeit wurde das Rennen von einer zweiköpfigen Fluchtgruppe geprägt, die bis zu 14 Minuten Vorsprung herausfahren konnte. Allerdings hatte das Feld keinerlei Mühe zwei Fahrer unter Kontrolle zu halten. Auch wenn der Vorsprung groß erschien, so war doch zu jeder Zeit des Rennens klar, dass dieses erst im Finale entschieden wird.

Nachdem die Spitzenfahrer auf den Schlussrunden wie erwartet eingeholt wurden, versuchte besonders Bardiani – CSF das Rennen schnell zu machen, um so weiter Ausreißversuche zu unterbinden.

In der letzten Runde versuchten Cesare Benedetti und Sam Bennett Paul Voß in Position zu fahren. Sam sollte heute seine Schnelligkeit nutzen, um Paul am Ende gut in den Schlussanstieg zu bringen. Leider wurden die beiden ca. 2km vor dem Ziel eingebaut und Paul musste die letzten 1000 ansteigenden Meter von Position 35 in Angriff nehmen. Zu weit hinten, um noch um ein Top Resultat kämpfen zu können. Den Sieg holte am Ende S. Colbrelli (Bardiani – CSF).

Dennoch präsentierte sich das Team auch heute geschlossen, nach dem Sieg gestern beim Giro della Toscana.

„Vor dem Schlussanstieg war zuerst eine Windkante. Da hatten Silvio und Emu Probleme vorne mitzuhelfen. Cesare und Sam waren bei Paul, leider wurden sie aber dann auf der rechten Seite des Feldes eingebaut. Dann war es zu spät um nochmal nach vorne zu kommen. Wenn du in diesen Anstieg nicht unter den ersten 5-8 Positionen reingehst, hast du eigentlich keine Chance mehr.“ – André Schulze, sportlicher Leiter

Ergebisse gibts hier.

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