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Team News | 22.08.2016

Die richtige Gruppe aber die falsche Etappe.

Rudi Selig bis zur Bergankunft mit an der Spitze des Rennens bei der Vuelta.

Heute ging es zum 1. Mal bei der diesjährigen Vuelta a Espana ein wenig in die Berge. Im Finale wartete ein Schlussanstieg mit 1,8 Kilometern und bis zu 30% Steigung auf die Fahrer.

Der Tag begann wieder gut für BORA – ARGON 18. Eine kleine Gruppe setzte sich rund 10 Kilometer nach dem offiziellen Start ab. Rüdiger Selig schloss kurz darauf mit einer 3-Mann Verfolgergruppe auf die Spitzengruppe auf. Zusammen konnten die nun 7 Spitzenfahrer sie einen Vorsprung von fast 7 Minuten auf das Hauptfeld herausfahren.

Lange Zeit sah es so aus, als würde die Spitzengruppe den Schlussanstieg gemeinsam in Angriff nehmen. Simon Pellaud (IAM) entschloss sich aber 50 Kilometer vor dem Ziel für einen Soloangriff, den die Gruppe um BORA – ARGON 18 Fahrer Selig vorerst zuließ. Pieter Serry (Etixx Quickstep) und Alexandre Geniez (FDJ) schlossen auf Pellaud auf und zu dritt machten sie sich auf den Weg Richtung Dumbria.
Rüdiger Selig lieferte ein starkes Rennen und war lange Zeit in der Verfolgergruppe, mehrmals schloss er in den Abfahrten zu seinen Fluchtgefährten auf. 

Am Ende konnte sich einer der Ausreißer ins Ziel retten. Alexandre Geniez (FDJ) entschied die 3. Etappe für sich. Als bester BORA – ARGON 18 Fahrer kam Bartosz Huzarski als 26. ins Ziel. Somit verbesserte er sich auch im Gesamtklassement auf den 19. Gesamtrang mit 2:01 Rückstand auf Rubén Fernandez (Movistar Team). José Mendes, der Teamkapitän, kam nur wenige Sekunden hinter Bartosz ins Ziel und ist somit weiterhin ineiner guten Ausgangsposition in der Gesamtwertung.

"Das war heute kein Anstieg der mir liegt, darum bin ich zufrieden. Morgen wird man etwas mehr sehen wie meine Form wirklich ist, aber ich hoffe, dass ich hier von Tag zu Tag besser in Schwung komme." - José Mendes

„Ich hab gesagt ich möchte mal etwas probieren. Zwar untypisch als Sprinter bei dieser Etappe aber überraschender Weise habe ich es geschafft und es lief eigentlich ganz gut. Das Finale war aber dann doch zu schwer für mich. Bis zur ersten Bergwertung war mein Ziel solange wie möglich dabei zu bleiben und sich zu zeigen. Es wurde zwar bei der 1. Bergwertung versucht die Gruppe zu sprengen, wir sind aber in der Abfahrt wieder rangekommen. Als unser DS meinte, dass das Feld nicht unbedingt Tempo macht und wir durchkommen könnten, war die Motivation wieder voll da. Aber der Schlussanstieg war brutal, als ich das 30% Schild sah, dachte ich, das kann es ja nicht sein, ich musste mich vorne rüber beugen um nicht vom Rad zu kippen.“ - Rüdiger Selig

 

 

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