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Team News | 17.07.2016

12. Platz für Bartosz auf sehr schwerer 15.Etappe.

Emanuel weiterhin mit Ziel Top 20.

Die 15.Etappe führte von Bourg-En-Bresse über nicht weniger als 6 Bergwertungen und 160 Kilometer nach Culoz.

Gleich nach dem offiziellen Start gab es sehr viele Attacken, doch von Erfolg war keine gekrönt. Am Beginn des ersten Anstieges war das Tempo so hoch, dass zwar keine Fahrer attackieren konnten aber einige bereits große Probleme hatten dem Feld zu folgen.

Kurz vor der ersten Bergwertung schafften es 2 Fahrer sich vom Feld abzusetzen. In der Abfahrt konnten 26 weitere Fahrer an die zwei Spitzenreiter aufzuschließen. Mit dabei von BORA – ARGON 18 Bartosz Huzarski. Bartosz  konnte sich dann auch bei der einzigen Sprintwertung des Tages 11 Punkte sichern.

Am Anstieg zum vorletzten Pass dem Grand Colombier, eine Bergwertung der höchsten Kategorie (HC), konnten immer weniger Fahrer das Tempo von R. Majka halten. Bei den 11 übrig gebliebenen Fahrern erwischte es auch Bartosz 4,5 Kilometer vor der Passhöhe. Er zeigte großes Kämpferherz und konnte wenig später in einem Flachstück wieder aufschließen. Doch 1,2 Kilometer vor Ende des Berges wurde ihm wieder das sehr hohe Tempo zum Verhängnis. Der Vorsprung auf die Gruppe des gelben Trikots betrug hier bereits über 8 Minuten.

Kurz vor der Bergwertung konnten sich R. Majka und J. Pantano von der Spitze absetzen. Dahinter immer wieder kleiner Gruppen mit Bartosz, der in einem sehr starken Finale noch einige Positionen gut machen konnte und den hervorragenden 12. Platz mit einem Rückstand von + 2’10’’ auf den Tagessieger Jarlinson Pantano (IAM) belegte.

Emanuel verlor heute 12 Minuten auf den Sieger, musste einen Platz in der Gesamtwertung einbüßen und ist somit auf dem 21. Platz. Sein Ziel, die Top 20 sind aber immer noch in Reichweite.

Bei mir lief es heute leider nicht so gut, ich hatte nicht die besten Beine. Ich wollte am Anfang eigentlich in die Gruppe, doch da wollten die Beine nicht so wie ich es wollte und musste kurz vor der ersten Bergwertung reißen lassen. Es war schon extrem heiß heute, die Luft ist richtige gestanden und meine Beine waren nicht so gut um mit den Besten mitzufahren. Nach über 2 Wochen kann es schon einmal passieren, dass man nicht die besten Beine hat aber ich hoffe, dass es nach dem Ruhetag besser wird. Nächste Woche werde ich dann versuchen die richtige Gruppe zu erwischen wie es heute geplant gewesen wäre. Ein Etappensieg ist auf jedem Fall noch in meinem Hinterkopf und dazu werde ich mein bestes geben.“ – Emanuel Buchmann

Es war heute sehr schwer in der Spitzengruppe, da sich diese bereits im ersten, langen Anstieg bildete. Die Gruppe harmonierte sehr gut, da alle Fahrer mitgearbeitet haben. Am Anfang war es noch leichter, doch das Rennen startete so richtig in der Verpflegungszone, wo die ganzen Attacken begannen. Ab Kilometer 100 war es sehr schwer, immer Vollgas und viele Steigungen. Die letzten 60 Kilometer waren dann ganz richtig hart, dennoch gab ich mein Bestes. Ich versuchte eine TOP 10 Platzierung einzufahren. Für gute Ergebnisse haben wir noch 3-4 Tage. Ich fühlte mich heute wirklich gut, doch für die Berge bin ich einfach zu schwer. Es ist nicht einfach mit Leuten wie Rolland, Majka oder Pantano mitzufahren die alle sehr dünn und gute Bergfahrer sind. Ich versuchte heute mein Bestes zu geben und bin sehr glücklich mit meinem Ergebnis.“ – Bartosz Huzarski

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