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Team News | 26.06.2016

José Mendes holt den Titel in Portugal.

Gregor Mühlberger in Österreich nur hauchdünn geschlagen.

In Deutschland wurde die nationale Meisterschaft heute auf einem Kurs in Erfurt ausgetragen, der auf die Sprinter zugeschnitten war. BORA – ARGON 18 hat mit Rüdiger Selig und Phil Bauhaus zwar zwei sehr endschnelle Männer in seinen Reihen, die großen Favoriten waren aber auf dieser Strecke andere. Das Team entschied sich daher auch dazu das Rennen möglichst offensiv zu gestalten und entsprechend hart für die Sprinter zu machen, um so eventuell zu einem Erfolg aus einer Fluchtgruppe zu kommen. Andreas Schillinger war dabei einer der aktivsten, und gleich mehrmals in einer Gruppe vertreten. Auch Michael Schwarzmann schaffte gegen Rennende den Sprung in eine 3-Mann Gruppe, die sich im Finale lange halten konnte. Leider wurden er und seine Fluchtgefährten 2km vor dem Ziel gestellt. Im hektischen Massensprint war Rudi Selig dann leider eingebaut, so sprang am Ende leider nur der 24. Rang heraus.

„Das Team ist ein aggressives Rennen gefahren und hat unsere Taktik gut umgesetzt. Wir haben bewusst niemanden für das Finale geschont und wollte schon vorher für eine Entscheidung sorgen. So haben wir alles auf eine Karte gesetzt und am Ende leider den Kürzeren gezogen. Aber ich bin auch stolz, dass wir das Renngeschehen heute über weite Strecken bestimmt haben.“ – Ralph Denk, Team-Manager

Besser lief es für José Mendes. Der Portugiese sicherte sich den Titel in einem harten Rennen rund um Braga. Auf dem schweren Kurs entwickelte sich im Finale ein richtiges Ausscheidungsfahren, beidem José letztlich die besten Beine hatte. Er feierte einen ungefährdeten Solo-Sieg mit 18 Sekunden Vorsprung auf N. Oliveira.

„Ich freue mich sehr für José. Er ist immer ein verlässlicher Mann, wenn es in die Berge geht. Sowohl in Norwegen als auch bei der Slowenien Rundfahrt hat er starke Form bewiesen. Heute hat er sich selbst belohnt für die harte Arbeit in den letzten Wochen.“ – Ralph Denk, Team-Manager

In Österreich konnte sich 3 Runden vor Schluss, rund 60km vor dem Ziel, eine 6-Mann Gruppe entscheidend absetzten. Auf dem welligen Kurs rund um Straßwalchen hatten im Finale sowohl Sprinter wie Marco Haller als auch Roller wie Matthias Brändle, noch die Chance auf den Sieg. Mit in dieser Gruppe war von BORA – ARGON 18 der starke Allrounder Gregor Mühlberger. Gregor versuchte sich dann auch gemeinsam mit M. Gogl am letzten Anstieg für eine Entscheidung zu sorgen, die beiden konnten allerdings M. Brändle nicht abschütteln. Dieser spielte im Zielsprint seine ganze Routine aus und gewann hauchdünn vor Gregor Mühlberger.

„Gregor ist ein super Rennen gefahren, genau wie unsere anderen beiden Jungs im Rennen. Wir waren in den Gruppen immer gut vertreten und am Ende war Gregor vorne gut dabei. Er hat eigentlich alles richtig gemacht und ich dachte, er kann aus der 3-Mann Gruppe im Finale gewinnen. Aber M. Brändle hat da seine ganze Routine ausgepackt, der Sprint war hart an der Grenze, aber wohl ok. So hat er Gregor niederringen können.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

In Tschechien wurde Jan Bárta noch guter 6., Bartosz Huzarski belegte in Polen den 21. Platz. Scott Thwaites erkämpfte bei den britischen Meisterschaften nach einem starken Rennen den 5. Rang.

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